Wenn alles passiert wie erwartet, wie langweilig wäre das Leben?
Samstag, 28. Juli 2012
Sonntag, 27. Mai 2012
Berlin - Hallojulia Berlin!
Klassische Touristenfotografie: Besonders der Funkturm kommt in dieser Aufnahme mit vergleichsweise schneller Blende zur Geltung - wie auch das Brandenburger Tor und der Reichstag. Beide Bauwerke sind in der monumentalen Kulisse der Aufnahme zu erkennen und bieten den besonderen Rahmen für die wohl am meisten unterschätzte Sehenswürdigkeit entlang der Straße des 17. Juni, den Ampelmasten vor der TU. Dieser wurde etwa im Jahr 1997 als Ersatz für seinen Vorgänger aufgestellt, der heute wohl nicht mehr existiert. Historiker konnten die Spur des aus späten BRD-Tagen stammenden Pfostens nicht rekonstruieren oder haben es gar nicht erst versucht. Das Alte musste auch hier dem Neuen weichen.
Unermüdlich weist der moderne Ampelhalter den Fußgängern von heute die Signale und herrscht so an der viel befahrenen Straße über Leben und Tod. Wie viele Leben hier bereits gerettet werden konnten wird wohl nicht zu klären sein, sicher ist aber: im Augenblick der Aufnahme zeigte er rot.
Vorn steht Anna.
Sonntag, 20. Mai 2012
Bei den Klickzahlen nicht zu stoppen: Texte über die Piratenpartei, Piraten Piraten-Partei oder auch Parteipiraten ?
Die folgenden Zeilen sind eigentlich nicht dazu bestimmt, von jemandem gelesen zu werden. Sie sind mehr ein Feld- oder auch Netzversuch, ob es einem kleinen und überflüssigem Blog gelingen kann, Klicks mit den einschlägigen Schlagworten zu generieren. Darum im Folgenden bloßes Stichwort-Textfutter für Google, ohne wirklichen Sinn und niemand sollte es lesen: Marina Weißband im Abendkleid, die Brüste bedeckend, Wahlsiege feiernd, NSDAP Vergleiche ignorierend, wenn gleich Martin Delius und das Berliner Abgeordnetenhaus - also der Senat mit Oberbürgermeister und Stadt Wowereit (vgl. Flughafen Berlin Brandenburg Hamburg Saarland, Lafontaine könnte hier jeweils landen) in den etablierten Medien auch eine Rolle spielen und zu den Äußerungen bei Anne Will oder Helmut Schmidt Maischberger Stellung beziehen und eigentlich gibt es in Schweden keine Piraten mehr.
Sollte dieser Nonsens mehr als 10 Aufrufe bekommen, werde ich damit anfangen ein Buch zu den Piraten zu recherchieren. Die Ausgabe im Taschenbuchformat wird es dann für 9,99 Euro bei meinem Verlag geben. Für Hardcopy-Alergiker wird es auch eine Lite-Variante als App geben, Android wie IOS - kostenfrei versteht sich.
Dienstag, 10. April 2012
Heute sitzen wir alle gemeinsam im elften April fest. Statistisch gesehen - so die Internetrecherche - ist es der langweiligste Tag jeden Jahres. Wer also heute etwas von geschichtlicher Tragweite vollbringen kann hat gute Chancen, bei Google ganz oben zu landen, wenn dort jemand etwas zum "11 April" wissen möchte. Was ich für heute geplant habe, bleibt also bis zur endgültigen Fertigstellung geheim!
Die Plünderung des grünen Turms
Die Schilderung der Ereignisse wie sie sich tatsächlich zugetragen haben, wären ebenso langweilig wie dieser erste Satz. Darum jetzt, die Blockbuster-Fassung:
Wir waren wenige, gezeichnet von den hinter uns liegenden Stunden und ausgezehrt von der gnadenlosen Hitze. Allein der Mut in unseren Seelen und unsere aus westfälischen Kindertagen gewohnte Fähigkeit zur Improvisation ließen es überhaupt erst zu, dass wir eine kleine Chance sahen, diesen Abend als Helden zu feiern. Unsere große Willenskraft setzten wir schließlich routiniert in Bewegung um. Mit zusammengebissenen Zähnen wagten wir uns aus dem kleinen, moosbedecktem Unterstand am Rande des Flusses, kletterten die Böschung empor, warfen einen Blick auf die ruhenden Monstrositäten, die uns hier eigentlich den Weg erschweren sollten, die jedoch vor Hunger und Durst gelähmt standen. Wir schlichen uns an ihnen vorbei und gelangten schnell ins Innere der verlassenen Festung.
[...] Weiter geht es jetzt im Tatsächlichen:
Die Komode stand wie beschrieben im obersten Stockwerk des Hauses. Wir nahmen die Schubladen heraus und trugen sie einzeln hinunter. Das hölzerne Gerippe kam dann zum Schluss dran. Unten setzten wir alles wieder zusammen und beförderten das gesamte Möbel in einem Stück an seinen übergangsweisen Bestimmungsort, die Garage meiner Eltern.
Wir waren wenige, gezeichnet von den hinter uns liegenden Stunden und ausgezehrt von der gnadenlosen Hitze. Allein der Mut in unseren Seelen und unsere aus westfälischen Kindertagen gewohnte Fähigkeit zur Improvisation ließen es überhaupt erst zu, dass wir eine kleine Chance sahen, diesen Abend als Helden zu feiern. Unsere große Willenskraft setzten wir schließlich routiniert in Bewegung um. Mit zusammengebissenen Zähnen wagten wir uns aus dem kleinen, moosbedecktem Unterstand am Rande des Flusses, kletterten die Böschung empor, warfen einen Blick auf die ruhenden Monstrositäten, die uns hier eigentlich den Weg erschweren sollten, die jedoch vor Hunger und Durst gelähmt standen. Wir schlichen uns an ihnen vorbei und gelangten schnell ins Innere der verlassenen Festung.
[...] Weiter geht es jetzt im Tatsächlichen:
Die Komode stand wie beschrieben im obersten Stockwerk des Hauses. Wir nahmen die Schubladen heraus und trugen sie einzeln hinunter. Das hölzerne Gerippe kam dann zum Schluss dran. Unten setzten wir alles wieder zusammen und beförderten das gesamte Möbel in einem Stück an seinen übergangsweisen Bestimmungsort, die Garage meiner Eltern.
Der Anfang
Aller Anfang ist schwer, lässt sich dafür aber kurz halten. Der heutige Tag war geprägt durch wenig Vielfalt.
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